„Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.

Ich kreise um Gott, um den uralten Turm,
und ich kreise jahrtausendelang;
und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm
oder ein großer Gesang.“[1]

Mit diesem Gedicht Rainer Maria Rilkes umschrieb Erzbischof Reinhard Kardinal Marx in seiner Predigt zur Admissio das Leben als Gott-Suchender. Nicht engstirnig solle der Mensch leben, sondern nach jedem abgeschlossenen Lebenskreis einen neuen, weiteren und wachsenden Ring ziehen.

Denn in den wachsenden Kreisen, kann man dem Geheimnis der Liebe Gottes näher kommen. Die drei Seminaristen

Florian Heptner aus St. Georg – Taufkirchen,

Florian Kruppa aus St. Stephan – Putzbrunn und

Patrick Meddeb aus St. Johannes der Täufer – Irschenberg

ermutigte er zudem, immer weiter in das Geheimnis des „Lichts, welches Christus ist“, einzutauchen und ihre neuen Pastoralkursstellen als Schule bei den Gemeinden zu sehen.

Mit der Erteilung der Admissio, werden die Drei in den Kreis der Weihekandidaten für die Diakonen- und Priesterweihe aufgenommen und ab September als Mitglieder des Pastoralkurses ihre Praktikumsstellen antreten.

Im Anschluss an die feierliche Admissio folgte ein geselliger Abend mit den Familien und Freuden der drei Priesteramtskandidaten im hauseigenen Kreuzgang.

Wir wünschen Florian, Florian und Patrick auf ihrem weiteren Weg alles Gute und Gottes reiches Segen, sodass sie im Geist weiter wachsen!

[1] Rilke, Rainer Maria: Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen (aus: Das Stundenbuch), 1899