Mit dem heutigen Montag hat an der Universität das Sommersemester und damit die Zeit des Vorlesungsbetriebs begonnen. Auch im Seminar startet nun wieder das Programm: gemeinsame Liturgien und Feiern, Seminarkurse und geistliche Übungen, die Vorbereitungen auf Beauftragungen und Weihen; da das Sommersemester nur drei Monate lang ist, sind die Termine umso dichter getaktet. Auch zum offenen Mittagessen jeweils montags sind die Theologiestudierenden der Fakultät nun wieder eingeladen.

Hinter Hausleitung und Seminaristen liegt die vorlesungsfreie Zeit, die aber nicht mit Ferien zu verwechseln ist. Vielmehr waren die Seminaristen in Praktika in Pfarreien und Krankenhaus aktiv, sowie mit Sprachkursen oder dem Abfassen ihrer Magisterarbeit beschäftigt. Für die Hausleitung bringen diese Monate Gelegenheit zu Besuchen bei Seminaristen in der Externitas oder an Praktikumsstellen sowie aber für Konferenzen und für Arbeiten mit sich, für die in der dicht getakteten Vorlesungszeit einfach keine Luft bleibt.

Besonders geprägt sind diese Monate durch drei Baustellen im Haus; dringend erforderliche Sanierungsarbeiten machen sie nötig: Auf den Fluren werden die abgenutzten Teppichböden erneuert, Fenster und Fassade erhalten Restaurierung und Neuanstrich; im Keller müssen mit Asbest belastete Bauelemente ausgetauscht werden. So werden wir in den nächsten Monaten ein wenig mit Baulärm, Staub und zeitweise gesperrten Räumen leben müssen. Außerdem sieht unser Haus von außen derzeit wie ein Kunstwerk eines Verpackungskünstlers aus – wir hoffen aber, dass bis zum Spätsommer alle Arbeiten erledigt sind, und dann unser Seminar zum 40jährigen Jubiläum wieder frisch erstrahlt.