Erstellt am 10. Oktober 2022 von Regens Dr. Wolfgang Lehner

Beauftragung zum Akolythendienst in Lantershofen

Zusammen mit zwei Mitbrüdern aus dem Bistum Würzburg und der Gemeinschaft der Pallottiner empfing am Sonntag, 9. Oktober 2022, Florian Heptner in Lantershofen die Beauftragung zum Akolythendienst. Der Würzburger Bischof Franz Jung erteilte den drei Priesterkandidaten in einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Lambert in Lantershofen das Akolythat. Auch aus dem Münchener Seminar kam eine kleine Delegation, um mit Florian Heptner die Freude über seinen Schritt zu teilen, mit ihm und für ihn zu beten und diesen mit ihm Tag zu feiern.

Der Akolythendienst ist einer der drei kanonisch vorgesehenen Schritte, die der Diakonenweihe vorausgehen, und enthält zugleich einen eigenständigen Kern: Wer Akolyth ist, bereitet in der Eucharistiefeier den Altar, purifiziert nach der Kommunionspendung die liturgischen Geräte und setzt das Allerheiligste zur Anbetung aus. Ebenso wie die liturgische gehört auch die diakonische Dimension dazu: Wer Akolyth ist, ist besonders beauftragt, den Kranken die Kommunion zu bringen und für sie die Nähe Christi besonders erfahrbar zu machen.

Florian Heptner studiert nun im zweiten Jahr in Lantershofen. Dieses überdiözesane Studienhaus widmet sich besonders der Ausbildung auf dem sogenannten Dritten Weg und steht allen Priesterkandidaten offen, die direkt von einer abgeschlossenen Berufsausbildung den Weg zum Priestertum einschlagen. Im Vergleich zu anderen Kandidaten findet die Beauftragung von Lantershofener Kandidaten im Studienverlauf vergleichsweise früh statt: Im dreimonatigen Gemeindepraktikum, das Florian Heptner im kommenden Wintertrimester absolvieren wird, soll er bereits die Möglichkeit haben, aktiv in Liturgie und Diakonie einer Gemeinde mitzuwirken.

Fotos: Dominique Moritz, Lantershofen