Erstellt am 12. September 2017 von Bernhard Stürber

Freising im Blick – Vorkurswallfahrt 2017

Der Doppelname unseres Erzbistums „München und Freising“ ist mehr als ein Verwaltungsbegriff: Er verweist auf die geistlichen Wurzeln unserer Region, auf den Domberg in Freising: Hier ruhen die Gebeine des Heiligen Korbinian und anderer prägender Heiliger unserer Erzdiözese.

Eine Wallfahrt nach Freising ist daher ein Pilgerweg zurück zu den Quellen unserer Diözese. Unternommen haben wir ihn zusammen mit den fünf Neuanfängern und einigen Seminaristen aus höheren Kursen: Entlang der Isar ging’s zu Fuß – für einige direkt vom Seminar aus, für die meisten dann ab Garching. Geistliche Impulse aus dem Leben des Heiligen Korbinian, gemeinsame Wegstrecken der Stille, das Rosenkranzgebet und viel Gelegenheit zum Kennenlernen – das macht jedesmal aufs Neue den Reiz der Wallfahrt nach Freising aus. So wird der Pilgerweg in die Vergangenheit zu einem Weg in die Zukunft.

Höhepunkt nach den letzten Kilometern, die schließlich alle in den Füßen spüren, die Eucharistiefeier um geistliche Berufe in der neu gestalteten Maximilianskapelle der Domkrypta. Um den Korbiniansschrein versammelt, wird deutlich, wie sehr sich Geschichte und Gegenwart verweben: Heute ist es an uns, den Glauben zu leben und zu verkünden.

Eine kurze Führung durch die ebenfalls neu gestaltete Johanneskapelle durch Domrektor Prof. Dr. Aris hat uns neben dem freundlichen Willkommensgruß deutlich gemacht: Der Domberg lebt, Freising steht zu Recht im Namen unserer Erdziözese.