Erstellt am 30. Januar 2016 von Georg Böckl-Bichler

Hockeyturnier 2016

Wenn der Winter die sportlichen Outdoor-Aktivitäten zunichtemacht, zieht es die sportinteressierten Seminaristen wieder in die heimische Indoor-Anlage zum traditionellen Hockey-Wettstreit. Neben zwei hausinternen Mannschaften (PS I und PS II) kamen in diesem Jahr erfreulicherweise noch zwei auswärtige Mannschaften hinzu.

Zum einen stellte das Ausbildungszentrum der Pastoralreferenten/innen (ABZ) ein schlagkräftiges Team auf die Beine, und zum anderen erhielten die gern gesehenen Gäste aus dem PV Moosach, der ehemaligen Pfarrstelle von Regens Lehner, eine Wildcard.  Nur aber unter der Bedingung, dass sich ihr ehemaliger Heimatpfarrer ihrem Team anschloss.

Damit hatte sich ein starkes Teilnehmerfeld gebildet, das im Ligamodus „Jeder gegen Jeden“ antrat. So folgten sechs kräftezehrende Partien, die allen Teilnehmern jede Menge Kraft und Nerven kosteten, aber logischerweise auch viel Spaß mit sich brachten. Den treffsichersten Eindruck hinterließen die erste Mannschaft des Priesterseminars unter der Leitung von Subregens Benjamin Gnan und die Gastmannschaft aus Moosach, die Regens Wolfgang Lehner aufs Feld führte.

Beide bezwangen souverän ihre Kontrahenten aus dem ABZ und dem PS (II), so dass das Duell PS I vs. Moosach gleich zu Beginn des Turniers den Ausschlag geben musste. In einer spannenden  und anfangs auch ausgeglichenen Partie ging es munter hin und her. 1:1 lautete daher der gerechte Zwischenstand zur Hälfte der Spielzeit. Doch dann nutzten die quirligen Schützlinge aus Moosach eine Schwächephase der PS-Vertreter, die prompt mit 1:4 in Rückstand gerieten. Aufgeben war deren Sache aber nicht.

In einer turbulenten Schlussphase konnten Jungspund Samuel Lerch und der erfahrene Hockeyveteran Georg Böckl-Bichler eine beachtliche Aufholjagd starten, so dass ihnen 30 Sekunden vor dem Ende sogar der Anschlusstreffer gelang. Beide Mannschaften spielten nun mit offenem Visier, beste Chancen ergaben sich noch hüben wie drüben. Zu einem Treffer reichte es aber für keine der beiden aufopferungsvoll kämpfenden Mannschaften mehr.

So behielt das Gästeteam glücklich aber nicht unverdient die Oberhand und konnte am Ende den Siegerpokal in die Höhe stemmen. Doch auch die anderen wackeren Teilnehmer gingen nicht leer aus. Der umsichtige Organisator Stefan Schmitt hatte für eine Vielzahl von Preisen gesorgt und im Anschluss an das Turnier in das hauseigene Korbiniansstüberl geladen, wo die ausgelaugten Sportler ihren Akku wieder aufladen konnten.