Erstellt am 19. April 2016 von Mark Eylitz

Gesandt zu den Schafen: Seminaristen geben Zeugnis am Sonntag vom Guten Hirten

Am 17.04, dem vierten Sonntag der Osterzeit, aufgrund des Tagesevangeliums auch als „Sonntag vom Guten Hirten“ bekannt, machten sich einige Seminaristen auf, um nach einer schon länger bestehenden Tradition ein Berufungszeugnis vor einer Pfarrei im Erzbistum München und Freising abzulegen.

Maximilian Mages, Georg Böckl-Bichler und Mark Eylitz besuchten auf Einladung von Kaplan Thomas Neuberger die Pfarrei Geretsried.

Sowohl in der Vorabendmesse als auch in der sonntäglichen Pfarrmesse in Mariahilf gaben die Seminaristen nach der Verkündigung des Evangeliums jeweils ihr sehr persönliches Zeugnis der eigenen Berufung und ihrer Erfahrung auf dem bisherigen Weg der Berufung zum Priestertum.

Neben den jeweils so individuellen Erfahrungen der eigenen Berufung, welche die Seminaristen dem versammelten Kirchenvolk präsentierten, riefen doch alle an diesem Weltgebetstag für geistliche Berufungen auch eindringlich zum Gebet in diesem Anliegen auf.

Thomas Belitzer und Robert Seiler machten sich auf den Weg nach Grafing und Strausdorf, um für ihre eigene Berufungsgeschichte Zeugnis abzulegen und die Gemeinden um Gebet für geistliche Berufe zu bitten. Bei zwei heiligen Messen und einer kleinen Begegnung im Pfarrsaal von Grafing erzählten sie, wie sie ihre Berufung zum ersten mal gespürt haben und wie sie dieses Gefühl weiter verfolgt haben. Die Anwesenden stellten interessierte Fragen und freuten sich sichtlich; einen großen Dank an dieser Stelle an den dortigen Pfarrer Dr. Anicet Mutonkole sowie an Kaplan Thomas Neuberger in Geretsried für diese wunderbare Möglichkeit, das Priesterseminar in die Gemeinden zu bringen.

An den überaus positiven und teils auch berührenden Reaktionen zeigte sich, wie wertvoll dieser Besuch, dieses „Hinausgehen zu den Schafen“, doch immer wieder ist.