Erstellt am 17. September 2012 von FJB

Start mit den neuen Priesterkandidaten

Fünf Münchener Kandidaten treten 2012/13 das Propädeutikum in Passau an, wo sie insgesamt als Gruppe von 14 Seminaristen aus der Münchener Metropolie starten. Bevor es am Montag, 17.9.2012, in Passau losging, waren sie einige Tage im Heimatseminar. Sozusagen als Begrüßungs-Cocktail gab es den „Sundowner“, den Blick vom Südturm von St. Ludwig zur Zeit des Sonnenuntergangs, leider bei ziemlich trübem Wetter. Noch schlechter war das Wetter am Tag darauf, als die kleine Gruppe mit Regens und Subregens zur dreitägigen Fußwallfahrt aufbrach. Bis zur ersten Station in der alten Martinskirche von München Moosach regnete es in einem durch. Wie willkommen war da die Pause in der hübschen und geschichtsträchtigen Kirche, wo uns Pfr. Msgr. Cambensy empfangen hat! Endlich, jenseits von Feldmoching, hörte es zu regnen auf, und ein Buswartehäuschen bot einen bequemen Platz zur Brotzeit. Dachau war das erste Etappenziel: Vesper im Karmel an der Gedenkstätte, Übernachtung im Jugendgästehaus.

Am zweiten Tag war das Wetter schöner und die Schuhe schon besser eingelaufen und die Strecke landschaftlich sehr viel reizvoller. Es ging zuerst nach Sigmertshausen, wo Gerhard Wiesheu die Kirche an seiner Pastoralkursstelle herzeigte und die Pilger mit einem wahren Tischlein-Deck-Dich erfreute. Sehr bald kamen wir am Petersberg an und hatten bis zur Heiligen Messe in der Basilika am Abend viel Zeit zur Erholung. Richtig strahlend war das Wetter zur dritten, letzten und kürzesten Tagesetappe, die nach Maria Birnbaum führte. Nach der Messe dort gab es ein ordentliches Mittagessen im Kapplerbräu in Altomünster. Diakon Stürber brachte die erschöpften Wallfahrer wieder nach München zurück.

Nach einem Tag im Priesterseminar mit Einführungen in einige Aspekte der Priesterbildung (Liturgie, Spiritualität, Führungskompetenz) bildete der Sonntag den Abschluss: Eucharistiefeier im Dom, Besuch am Grab von P. Rupert Mayer, und am Abend die Begrüßung beim Erzbischof. Kardinal Marx erkundigte sich bei jedem einzeln nach der Berufungsgeschichte, freute sich über die Vielfalt der persönlichen und geistlichen Wege, erinnerte sich an seine eigene Kindheit, Jugend und Studentenzeit, und gab den neuen Münchener Seminaristen seine guten Wünsche für den Start im Priesterseminar mit.