Erstellt am 17. Oktober 2012 von OS

Semestereröffnung

Der Lobpreis Gottes, dessen Huld ewig währt, zog sich wie ein roter Faden durch die feierliche Vesper am 15.10., mit der das Wintersemester im Seminar eröffnet wurde. In der Tat dürfen wir Gott dankbar sein, dass wir nach der langen vorlesungsfreien Zeit, die die Seminaristen neben der Erholung auch für Praktika, Ferienarbeiten und zum Studieren nutzten, uns nun wieder mit frohem Elan, geistlich erbaut durch die unmittelbar vorangegangenen Exezitien in Birkenstein bzw. Scheyern, gemeinsam ans Werk machen dürfen.23 Seminaristen leben in diesem Semester im Priesterseminar, einer studiert für die Erzdiözese Wien, vier sind aus dem Propädeutikum hinzugekommen und zwei weitere haben bereits einige Semester Theologie studiert und sich jetzt auf den Weg der besonderen Nachfolge begeben. Schon vor einigen Wochen haben fünf junge Männer das Propädeutikum in Passau für unser Erzbistum begonnen.

Beim Eröffnungsabend konnte nun auch offiziell der neue Subregens Benjamin Gnan begrüßt werden, der schon seit 01.09. seinen Dienst wahrnimmt. Darüber hinaus galt es viele organisatorische Fragen zu erörtern, wie es stets am Beginn eines Semesters der Fall ist. Aufgelockert wurde der Abend durch einen Vortrag zweier Seminaristen über Kardinal Julius Döpfner, in der Reihe „Köpfe des Konzils“, die wir im Rahmen des 50-Jahr-Jubiläums des II. Vatikanischen Konzils im Seminar durchführen. Hierbei wurde neu deutlich, wie sehr Julius Döpfner nicht nur eine weit über die Grenzen des Erzbistums hinaus anerkannte und geschätzte charismatische Führergestalt war, sondern auch ein zutiefst frommer Priester und Bischof. An ihm wird sichtbar, dass alles Apostolat aus dem inneren Leben, der innigen Verbindung mit dem Herrn, gespeist sein muss.

Nach Gebet, Vortrag und Organisation konnte der Abend einen fröhlichen Ausklang im Bierstüberl finden, wie es sich für ein bayerisches Seminar ziemt.