Erstellt am 24. Juni 2012 von BS

Patrozinium und Admissio

Am 24. Juni feiert die Kirche das Hochfest der Geburt des Hl. Johannes des Täufers,  dem Patron unserer Seminarkirche und unseres Priesterseminars. Heuer ergab es sich, dass wir das Patrozinium genau an diesem Festtag feiern konnten, da er auf einen Sonntag fiel. Zudem wurden fünf Seminaristen in den Kreis der Bewerber um das Weiheamt aufgenommen (Admissio). Die Seminaristen hatten dazu Gäste eingeladen, ihre Eltern oder auch Freunde und Studienkollegen.

Höhepunkt dieses Festtages war das von Kardinal Marx zelebrierte Pontifikalamt, musikalisch geleitet von Manuel Kleinhans, dem amtierenden Musikpräfekten, mit Scholagesängen und mehrstimmigen Männerchorsätzen, an der Orgel begleitet von Josef Rauffer. In seiner Predigt stellte der Kardinal der Seminargemeinschaft den hl. Johannes d.T. als einen durchaus schwierigen Heiligen vor Augen, der seiner Berufung konsequent gefolgt ist. Berufung sei, so der Kardinal, die Entscheidung für eine Tür, durch die es entschieden zu gehen gilt. Sich viele Türen offen zu halten, sei mit der Berufung zum geistlichen Amt unvereinbar.

Nachdem sie öffentlich ihre Bereitschaft erklärt hatten, sich zum Diakon und dann zum Priester weihen zu lassen, wurden folgende Alumnen vom Erzbischof in den Kreis der Weihekandidaten aufgenommen und damit zum Pastoralkurs zugelassen:

  • Bruno Bibinger aus Schliersee – St. Sixtus
  • Michael Brüderl aus Kirchanschöring – St. Michael
  • Anton Hagl aus München-Haidhausen – St. Johann Baptist
  • Björn Wagner aus Bamberg – St. Peter und Georg
  • Gerhard Wiesheu aus Moosburg – St. Kastulus

Im Anschluss an die Hl. Messe in der Seminarkirche und Übergabe der Admissio-Urkunden waren die Seminaristen und ihre Familien und Freunde zu einem sommerlichen Buffet an einem wunderschönen Sonn(en)tag im Innenhof des Seminars geladen, kreiert von unserer Küchenchefin Monika Rothenbucher und ihren Helferinnen. So manche der Gäste eines Seminaristen waren danach überzeugt, dass es sich im Priesterseminar gut leben läßt!

Der frohe und festliche Tag fand seinen Ausklang auf den Stockwerken, wo die Seminaristen ihre Gäste mit Kaffee und Kuchen bewirteten.