Christus resurrexit! Vera festa paschalia!

Wir wünschen allen unseren Facebookfreunden eine frohe und gesegnete Osterzeit

Die Feier der Kar- und Ostertage ist der Höhepunkt im Kirchenjahr. Pfarreien und geistliche Gemeinschaften erleben in diesen Tagen ihren Glauben in einer ganz besonderen Dichte. Auch die Theologie hat ihren letzten Bezugspunkt im Geheimnis dieser Tage, in der Person Jesu Christi und den Ereignissen seines Todes und seiner Auferstehung.

Der Weg zum Priester hin ist nicht einfach eine Zusatzausbildung zum Theologiestudium. Für alle, die Priester werden wollen, ist es wichtig, Spiritualität, Liturgie und Theologie miteinander zu verbinden. „Stelle dein Leben unter das Geheimnis des Kreuzes,“ spricht der Bischof in der Weiheliturgie zu jedem neugeweihteten Priester: Leiden, Tod und die Hoffnung auf Auferstehung erfüllen ein jedes priesterliches Leben.

So ist es schön und sinnvoll, das österliche Triduum auch im Priesterseminar zu feiern. Eine Art Kurz-Exerzitien spannen sich von Mittwoch der Karwoche bis zum Ostersonntag. Feier der Gottesdienste, Zeiten des Stillschweigens – zur Deutung der theologischen Zusammenhänge geben Regens, Subregens und Spiritual Einführungen in das Festgeheimnis der drei österlichen Tage.

Die Liturgie im Dom beginnt mit der Chrisammesse am Mittwochabend, gefeiert von unserem Erzbischof Reinhard Kardinal Marx, und führt über die Karmetten bis hin zur großen Liturgie von Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern, die als ein einziger Gottesdienst sich über drei Tage hin erstreckt. In den dazwischen liegenden Zeiten der Stille und des Gebetes kann ein jeder in den Formen seiner eigenen Spiritualität das Geheimnis dieser Tage vertiefen.

Ein schönes Zeichen der Verbundenheit unseres Erzbischofs mit dem Seminar ist, dass er zum österlichen Mittagessen zu uns ins Haus kommt.